Die WIHK sagt JA zum Stromgesetz am 9. Juni.

Diese würde die Energieverbraucher vor großen Preisschwankungen schützen.

Trotz einer langsamen Rückkehr zu normalen Preisen bleibt die Stromversorgung in der Schweiz prekär. Unser Land ist zu sehr von den Unwägbarkeiten des Wetters und der internationalen Politik abhängig. Besonders verwundbar sind wir im Winter, wenn die Heizungen auf Hochtouren laufen, der Bedarf an öffentlicher oder privater Beleuchtung sehr hoch ist und die Solarpaneele unter der Stratusschicht liegen. Trotz unserer eigenen Produktion musste die Schweiz zwischen dem 1. Dezember 2022 und dem 31. März 2023 2.633 GWh importieren, was etwas mehr als die Jahresproduktion der Grande Dixence ist. Und wir sind selbst dafür verantwortlich: Wir haben seit ... 1984 keine großen Stromerzeugungsanlagen mehr gebaut.  


Unser Wohlstand hängt von reichlich vorhandener und sicherer, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger Energie ab. Hohe Strompreise belasten Unternehmen und Haushalte und führen zu einer unerwünschten Inflation, die die Kaufkraft und den Lebensstandard untergräbt. Das Elektrizitätsgesetz stärkt die Versorgungssicherheit und macht uns weniger abhängig vom Ausland und von Preisschwankungen. Es sieht eine schnelle Entwicklung von erneuerbaren Energien vor, die die Landschaft und die Umwelt schonen, ohne zusätzliche Kosten für die Bevölkerung.


Das Elektrizitätsgesetz enthält keine neuen Steuern. Durch die Stärkung der inländischen Produktion werden kostspielige Notmaßnahmen vermieden und die Verbraucherinnen und Verbraucher vor großen Preisschwankungen geschützt. 


Aus diesen Gründen empfehlen Ihnen die Walliser Unternehmen, am 9. Juni mit JA zu stimmen.  


Weitere Informationen : https://loielectricite-oui.ch/ 


Kantonale Luftfahrtstrategie
Die WIHK unterstützt den Vorentwurf des Gesetzes.