Der französisch-schweizerische Wirtschaftsaustausch im Zentrum der Walliser Industriekompetenz

Wirtschaftsforum der Genferseeregion durch die Walliser Handelskammer

Das von der Walliser Industrie- und Handelskammer (WIHK), die den Vorsitz der Union Lémanique des Chambres de Commerce (ULCC) innehat, konzipierte Forum Economique Lémanique (FEL) bot rund 50 Vertretern der Wirtschaft aus der Genferseeregion in Martigny (Wallis) die Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen der Pharmaindustrie und der künstlichen Intelligenz auszutauschen. Ein Tag voller Besichtigungen, Austausch und Reflexion, um die wirtschaftlichen Stärken, die zur Exzellenz des Wallis beitragen, besser zu verstehen und die Diversifizierungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft in einem Umfeld verschärften internationalen Wettbewerbs zu demonstrieren.

Mit dem Ziel, einen Beitrag zu den wirtschaftlichen, industriellen und kommerziellen Beziehungen zwischen den in den fünf Genferseeregionen (Ain, Haute Savoie, Genf, Waadt und Wallis) tätigen Unternehmen zu leisten, traf sich der FEL am Freitag, 4. April, in Martigny (Wallis). Mehrere Wirtschaftsdelegationen trafen sich, um sich über günstige Rahmenbedingungen für die Unternehmensentwicklung auszutauschen. Dabei kamen zwei wichtige Akteure aus der Pharmaindustrie und dem Bereich der künstlichen Intelligenz zu Wort: Debiopharm Research & Manufacturing und das Forschungsinstitut Idiap. Die FEL bot den Unternehmensleitungen aus der Genferseeregion die Möglichkeit, ihre Standpunkte auszutauschen und ihre Kenntnisse über die Produktions- und Forschungseinrichtungen, die das Aushängeschild der Gastregion sind, zu vertiefen. Der Standort von Debiopharm Research & Manufacturing ist ein Beispiel für die Dynamik eines wachsenden Sektors und nimmt eine führende Position in der globalen Pharmabranche ein. Ein schönes Beispiel für den wirtschaftlichen und technologischen Erfolg des Wallis, wie Vincent Riesen, Direktor der IHK Wallis, betonte. Mit den Mitgliedern der Wirtschaftsdelegationen wurde auch das Thema digitales Vertrauen angesprochen. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Schaffung von Vertrauen im Zeitalter von Big Data wurden von Professor Andrea Cavallaro, Direktor des Idiap, einem Spezialisten für künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Signalverarbeitung, erläutert.

Der Waadtländer Staatsrat Frédéric Borloz bekräftigte die Unterstützung des Conseil du Léman für diesen wirtschaftlichen Austausch, der die Attraktivität der Genferseeregion mit ihrer in Europa einzigartigen Dynamik unterstreicht. Dieser Tag bot Gelegenheit, vor Ort die Herausforderungen für die Entwicklung eines führenden Unternehmens der Walliser Wirtschaft, das weit über die Kantonsgrenzen hinausstrahlt, zu erörtern. Die Herausforderung für die Wirtschaftsakteure besteht weiterhin darin, ihre Position in einem sich wandelnden Umfeld, insbesondere durch den Einsatz neuer Technologien und Marktanteile, zu behaupten. In diesem Sinne erinnerte die Präsidentin der Stadt Martigny, Anne-Laure Couchepin Vouilloz, an den Beitrag der Wirtschaftsakteure zur Entwicklung einer international offenen Region.

Die neuen kantonalen Behörden haben ihre Arbeit aufgenommen