Die Initiative „Besser leben im Ruhestand“ forderte, dass Personen im Ruhestand eine dreizehnte AHV-Rente erhalten. Die Initiative ließ jedoch offen, wie diese finanziert werden sollte. Es ist an der Zeit, die Rechnung zu teilen, und es kann nicht sein, dass nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Kasse gebeten werden.
Zusammenfassung
- AHV-Rente abgelehnt haben, sind wir der Ansicht, dass die jüngere Generation und die Erwerbstätigen nicht allein für die Finanzierung dieser Rente verantwortlich sein sollten.
- Unsere Vereinigung lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagene zusätzliche Finanzierung durch Lohnabzüge ab.
- Die CCI VS beantragt eine Finanzierung durch die vorübergehende Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Hintergrund
Der Text der Initiative ließ offen, wie die 13. Rente finanziert werden sollte. Mit der Annahme durch das Volk geht es nun darum, die Rechnung zu teilen. Der Bundesrat schlägt vor, dies durch eine Erhöhung der Lohnsteuer oder eine Kombination mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer zu tun.
AHV-Rente abgelehnt haben, kann die Entscheidung für eine breite Finanzierung aus der Sicht der Generation gerechtfertigt werden, anstatt einer einseitigen oder überwiegend mehrheitlichen Finanzierung durch die jüngere Generation und die Erwerbstätigen.
Aus der Sicht der Wirtschaft und der Arbeitgeber sind die Arbeitskosten bereits hoch. Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Arbeitswelt alles finanzieren kann, ohne die Kaufkraft der Erwerbstätigen massiv zu reduzieren.
Position
Die CCI VS lehnt eine zusätzliche Finanzierung durch Lohnabgaben ab, d.h. die beiden vom Bundesrat vorgeschlagenen Optionen 1 und 2. Wir fordern eine ausschließliche Finanzierung durch eine zeitlich begrenzte Erhöhung der Mehrwertsteuer und eine schnelle Prüfung von strukturellen Maßnahmen in der AHV-Reform 2030.
Die CCI VS ist nicht für eine Erhöhung der Steuern und Abgaben zur Finanzierung des Bundesanteils an den Ausgaben für die 13. Wir lehnen daher die Variante B ab und können uns der Variante A anschließen..