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  • dimanche 10 juin 2018

Abstimmung vom Sonntag, 10. Juni 2018


NEIN zur Vollgeld-Initiative

Die Initiative möchte das Ausgabemonopol für Buchgeld an die Nationalbank übertragen. Die Geschäftsbanken könnten dann nicht mehr, so wie heute, Kredite vergeben, die durch Kontokorrente finanziert werden. Einen Kredit zu erhalten, würde somit schwieriger und tendenziell auch teurer.

Der Kanton Wallis ist geprägt von Grundeigentümern und Patrons von KMU.  Für sie ist ein einfacher und schneller Zugang zu Krediten absolut unabdingbar.

Die Banken konkurrieren einander derzeit, um Sparer anzuziehen und ihnen gute Dienstleistungen zu bieten. Wenn sie keine Kredite mehr auf Grundlage von Kontokorrenten vergeben können, werden die Kosten der Dienstleistungen auf die Kunden umgewälzt. Dies wird zur Folge haben, dass die Bankgebühren, ebenso wie die Zinsen auf Immobiliendarlehen steigen und die Innovationen zurückgehen.

Das aktuelle Finanzsystem funktioniert gut und hat sich schon bewiesen. Dieses System zu ändern, ist verantwortungslos. Die Walliser IHK ruft auf, bei dieser Abstimmung mit NEIN zu stimmen, denn sie ist riskant, teuer und vor allem schädlich für alle Walliserinnen und Walliser.

JA zu Geldspielen

Die Walliser Industrie- und Handelskammer setzt sich für gleichberechtigte Zugangsbedingungen zu den Märkten für alle Unternehmen ein, egal ob diese schweizerisch oder ausländisch sind.

Das neue Gesetz zu Geldspielen unterstellt alle Betreiber den gleichen Regeln, egal ob sie sich in der Schweiz oder im Ausland befinden. Sie müssten alle Beiträge zugunsten der Gemeinwesen entrichten und Massnahmen zum Schutz vor Spielsucht und Manipulation von Sportwettkämpfen ergreifen. Zudem müssten sie auch das Geldwäschereigesetz beachten.

Um jegliche Wettbewerbsverzerrung zwischen schweizerischen und ausländischen Unternehmen zu vermeiden, ruft die IHK-Wallis das Stimmvolk auf, mit JA zu stimmen.

JA zu den Olympischen Spielen Sion 2026

Die Walliser Industrie- und Handelskammer unterstützt ohne Einschränkung die Schweizer Kandidatur für „Sitten 2026“. Die Walliser Kandidatur folgt genau den Vorgaben des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das Olympische und Paralympische Spiele einführen möchte, die auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des fortbestehenden Erbes basieren. Dabei sollen so weit wie möglich bestehende Strukturen genutzt werden, die nichts mit dem Gigantismus der vergangenen Ausgaben gemein haben.

Die Schweiz und insbesondere das Wallis, verfügen über eine angemessene Infrastruktur und ein ausreichendes Hotelangebot. Selbst wenn Investitionen notwendig sein werden, so werden diese in eine langfristige Perspektive einfliessen. Eine solche Veranstaltung stellt sicherlich eine besondere Herausforderung für die Behörden dar, die für die Sicherheit zuständig sind. Sie stellen ihre Fähigkeiten in diesem Punkt aber Jahr für Jahr unter Beweis, wenn sie wie z. B. beim internationalen Ereignis Weltwirtschaftsforum die Sicherheit der öffentlichen Orte und der zahlreichen Persönlichkeiten garantieren.

Aus finanzieller Hinsicht ist das Organisationsbudget realistisch. Die durch die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 entstehenden Kosten werden anhand von soliden Schätzungen und nach reifer Überlegung berechnet. Die finanzielle Beteiligung des Kantons Wallis ist minimal angesichts der Bedeutung des Ereignisses, der Unterstützung des Bundes und des IOC und im Hinblick auf das jährliche Budget des Staates Wallis, das bei über 3 Milliarden liegt.

Die Organisation der Olympischen Winterspiele 2026 hätte für die Walliser Unternehmen positive finanzielle Auswirkungen vor den Spielen (Investitionen, Vorbereitungsarbeiten, Transport und Logistik), während der Wettkämpfe (Merchandising, Unterkünfte, Konsumgüter, weltweite Übertragungen), aber auch auf lange Sicht (Erbe, Tourismus und Bekanntheitsgrad).

Aus all diesen Gründen, lädt die IHK-Wallis die Stimmbürger ein, JA zu diesem Projekt zu sagen.

Pressemitteilung

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