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  • vendredi 02 mars 2018

MONATLICHE KURZANALYSE FÜR DEN KANTON WALLIS, MÄRZ 2018


Struktur der Walliser Exporte

Die wichtigsten Exportgüter des Kantons Wallis waren im Jahr 2017 chemische und pharmazeutische Produkte. Diese Warengruppe zeichnete sich für 45.5 Prozent der gesamten Walliser Exporte verantwortlich. Den Hauptteil machten dabei agrochemische Erzeugnisse aus, welche insgesamt 32 Prozent beisteuerten. Immerhin 6.8 Prozent aller Walliser Warenausfuhren waren den übrigen chemischen Endprodukten zuzuordnen, darunter fallen klassische Medikamente. Im Vergleich zur Exportstruktur der Schweiz zeigen sich hier grosse Unterschiede. Zwar waren auch auf nationaler Ebene die Exporte der chemisch-pharmazeutischen Produkte mit einem Anteil von 34 Prozent sehr dominant, allerdings waren hier vor allem pharmazeutische Produkte wichtig, während agrochemische Erzeugnisse kaum eine Rolle spielten. Ebenfalls von grosser Bedeutung war die Ausfuhr von Aluminium. Diese Warengruppe besass im gesamten Jahr 2017 einen Anteil von 39.1 Prozent an den totalen nominalen Güterexporten des Kantons Wallis.

 

 

Der Walliser Aussenhandel 2017

Die ausländische Nachfrage nach Walliser Gütern ist im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 4.2 Prozent zurückgegangen. Damit war die Entwicklung deutlich schwächer als jene in der gesamten Schweiz (+4.8%). Grund für diese schwache Entwicklung waren die Ausfuhren von agrochemischen Erzeugnissen, welche stark eingebrochen sind (-26.1%). Ebenfalls abgenommen haben die Ausfuhren von chemischen Grundstoffen (-4.9%). Andere wichtige Gütersegmente wie etwa die übrigen chemischen Produkte (+7.1%), Aluminium (+14.7%) oder auch Industriemaschinen (+13%) konnten hingegen spürbar zulegen und so den Einbruch der agrochemischen Erzeugnisse teilweise kompensieren.

 

Erwartungen für den Walliser Aussenhandel

Im weiteren Jahresverlauf wird sich die Aussennachfrage nach Walliser Produkten nach unserer Einschätzung dank der sich beschleunigenden Weltkonjunktur sowie der erwarteten stetigen Abwertung des Schweizer chemischen Industrie, respektive 2.5 Prozent in der Metallindustrie. Für die Branchen Chemie und die Metalle, welche die überwiegende Mehrzahl der Walliser Exporte herstellen, erwartet BAK Economics dementsprechend im Jahr 2018 ein Wertschöpfungswachstum von real 3.3 Prozent in der chemischen Industrie, respektive 2.5 Prozent in der Metallindustrie.

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