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  • vendredi 05 janvier 2018

MONATLICHE KURZANALYSE FÜR DEN KANTON WALLIS, JANUAR 2018


Zum Walliser Gastgewerbe zählen die Beherbergungsindustrie und die Gastronomie, in welcher sowohl der touristische Konsum als auch der nicht-touristische Ausserhaus-Konsum von Schweizerinnen und Schweizern berücksichtigt wird.

Akutelle Lage

Die Nachfrage in der Walliser Hotellerie hat in der abgelaufenen Sommersaison (von Mai 2017 bis Oktober 2017) stark zugelegt. Insgesamt nahm die Zahl der Logiernächte im Kanton Wallis gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 8.1 Prozent zu. Dabei hat insbesondere die Zahl der Hotelübernachtungen von ausländischen Gästen zugenommen (+13.9%). Aber auch jene der inländischen Gäste ist angestiegen (+3.1%).

Betrachtet man die Verteilung nach Herkunftsmärkten, zeigt sich, dass asiatische (+31.1%), osteuropäische (+14.1%) und nordamerikanische (+13.4%) Gäste den grössten Zuwachs verzeichneten. Doch auch die Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus den traditionellen westeuropäischen Märkten hat zugenommen (+6.9%). Dies ist der erste Anstieg der wichtigsten ausländischen Gästegruppe seit dem Jahr 2008.

 

Aussichten

In den Jahren 2015 und 2016 haben die Folgen der Frankenaufwertung nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses der Walliser Beherbergungsindustrie einen deutlichen Wertschöpfungsrückgang gebracht.

Die positive Nachfrageentwicklung in den letzten Monaten stimmt aber positiv. BAK Economics geht davon aus, dass das Walliser Gastgewerbe im Jahr 2017 einen Anstieg der realen Wertschöpfung verzeichnen wird (+2.3%).

Allerdings bleibt die Wechselkurssituation nach wie vor schwierig, insbesondere für Gäste aus den europäischen Märkten. Entsprechend rechnen wir mit einer schwunglosen Erholung in der Walliser Beherbergungsindustrie im Jahr 2018 (+0.8%).

Im Gegensatz dazu erwarten wir für die Walliser Gastronomie eine spürbare Erholung (+1.8%). Einerseits ist sie weniger von der westeuropäischen Nachfrage betroffen und anderseits hat sich die inländische Konsumentenstimmung zuletzt aufgehellt.

Dank des allmählich abwertenden Frankens sowie einer sich aufhellenden Weltkonjunktur ist im Jahr 2018 mit einer Erholung der Wertschöpfungsentwicklung im Walliser Gastgewerbe zu rechnen (+1.2%).

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