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  • vendredi 05 juillet 2019

MONATLICHE KURZANALYSE FÜR DEN KANTON WALLIS, JULI 2019


Zum Walliser Gastgewerbe zählen die Beherbergungsindustrie und die Gastrono-mie, in welcher sowohl der touristische Konsum als auch der nicht-touristische Ausserhaus-Konsum von Schweizerinnen und Schweizern berücksichtigt wird.

 

Aktuelle Lage

Die Nachfrage in der Walliser Hotellerie hat in der abgelaufenen Wintersaison (von November 2019 bis April 2019) stagniert. Insgesamt nahm die Zahl der Logiernächte im Kanton Wallis gegenüber der entsprechenden Vorjahresperio-de (Nov 2017 bis Apr 2018) um 0.4 Prozent zu. Dabei hat die Zahl der Hotel-übernachtungen von ausländischen Gästen zugenommen (+2.9%). Demgegen-über hat sie bei Inländern abgenommen (-1.5%).
Betrachtet man die Verteilung nach Herkunftsmärkten, zeigt sich, dass nord-amerikanische (+16.5%) und asiatische (+14.6%) Gäste den grössten Zuwachs verzeichneten. Doch auch die Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus den traditionellen westeuropäischen Märkten hat zugenommen (+1.1%). Letz-terer ist mit Abstand der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt. Gut 70 Pro-zent aller Gäste aus dem Ausland kommen aus Westeuropa.

 

Aussichten

Die Walliser Tourismusbranche konnte sich im Jahr 2017 von den Folgen der Mindestkursaufhebung erholen. Auch im vergangenen Jahr konnte die Wachs-tumsdynamik zulegen, nicht zuletzt wegen einer anhaltend positiven Entwick-lung bei den Gästezahlen. Insgesamt rechnen wir mit einer Zunahme der realen Wertschöpfung im Walliser Gastgewerbe um 3.7 Prozent. 
Für das laufende Jahr bleiben wir zuversichtlich. Allerdings dürfte die Dynamik der Vorjahre bei weitem nicht mehr erreicht werden. Ein Grund für die Verlang-samung ist insbesondere die schwächelnde europäische Konjunktur, was nicht zuletzt die Nachfrage ausländischer Gäste hemmen dürfte. Vorbote dieser Entwicklung ist die schwächere Nachfrage ausländischer Gäste. 
Auch die Schweizer Wirtschaft verlangsamt sich im Jahr 2019. Dies insbeson-dere aufgrund der politischen Unsicherheiten (Rahmenabkommen, Handels-konflikt). Trotz der Rückgänge bei den inländischen Gästen in den ersten Mo-naten des Jahres 2019 bleiben wir aber zuversichtlich. Der private Konsum dürfte aufgrund der freundlichen Arbeitsmarktlage in den kommenden Mona-ten eine robuste Entwicklung erfahren, was auch die Walliser Tourismusbran-che unterstützt.
Insgesamt wird in den Jahren 2019 und 2020 ein moderates Wertschöp-fungswachstum im Walliser Gastgewerbe von 0.9 Prozent respektive 1.0 Prozent erwartet.

 

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