Die UBS hat ihren Kanton-Wettbewerbsfähigkeits-Indikator (KWI) 2025 veröffentlicht, der das langfristige Wachstumspotenzial der Schweizer Kantone und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Schocks misst.
Die wettbewerbsfähigsten Kantone
Es überrascht nicht, dass Zug seinen ersten Platz behält, gefolgt von Basel-Stadt und Zürich. Waadt und Aargau vervollständigen die Top 5 und weisen ebenfalls eine hohe Wettbewerbsfähigkeit auf.
Regionale Unterschiede
Neun Kantone weisen solide Wachstumsaussichten auf, während sieben Kantone eine geringere Wettbewerbsfähigkeit aufweisen. Am Ende der Rangliste stehen insbesondere Uri, Graubünden, Wallis, Neuenburg und Jura, die begrenztere Wachstumsaussichten bieten.
Die wichtigsten Entwicklungen
Seit der Ausgabe 2023 haben die Kantone Waadt und Genf deutliche Fortschritte erzielt, ebenso wie Luzern, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Bern. Demgegenüber haben Schwyz, Glarus und Appenzell Innerrhoden an Boden verloren.
Herausforderungen für die Zukunft
Die Wettbewerbsfähigkeit der Kantone wird zunehmend beeinflusst durch:
- Der Arbeitskräftemangel, der sich voraussichtlich noch verschärfen wird,
- Die Besteuerung, die trotz der Einführung der OECD-Mindestbesteuerung weiterhin von entscheidender Bedeutung ist,
- die Kosten für Wohnen und Energie, die die wirtschaftliche Attraktivität beeinträchtigen.
Widerstandsfähigkeit gegenüber dem internationalen Handel
Vor dem Hintergrund von Protektionismus und steigenden Zöllen sind die exportorientierten Kantone besonders gefährdet. Nidwalden und Neuenburg sind stark vom amerikanischen Markt abhängig, während Zürich, Waadt, Genf, Zug und Basel-Stadt sich durch ihre Anpassungsfähigkeit dank ihrer sektoriellen Diversifizierung und Innovationskraft auszeichnen.
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